Ostmann-Stiftung spendet 3000 Euro für Demenzhilfe der Diakonie: Drei Projekte profitieren
Über eine Spende der Ostmann-Stiftung in Höhe von 3000 Euro freut sich die Senioren- und Demenzarbeit des Diakonischen Werks Region Kassel in Wolfhagen.
Wolfhagen – „Ich habe hier mit wahnsinnig tollen Leuten zu tun“, sagt Elke Tiemeyer, Mitarbeiterin beim Projekt Senioren- und Demenzarbeit des Diakonischen Werks Region Kassel in Wolfhagen. Damit der Elan und die Freude an der Arbeit bei den Ehrenamtlichen erhalten bleiben, hat die Ostmann-Stiftung nun eine Spende in Höhe von 3000 Euro übergeben. Damit sollen insbesondere drei Projekte der Senioren- und Demenzhilfe unterstützt werden:
Ostmann-Stiftung will Dinge ermöglichen, die man sich im Alltag sonst nicht erlauben kann
Bei der Ostmann-Stiftung kommt es gut an, dass das Diakonische Werk bereits eine genaue Vorstellung davon hat, was mit der Spende passieren soll. „Wir setzen eigentlich auf Individualspenden“, erklärt der Vorsitzende der Ostmann- Stiftung, Joachim Bertelmann. „Es ist jedoch die Frage, ob sich Individuen an uns wenden. Daher versuchen wir es jetzt auch über die Institutionen.“ Bei den Projekten der Senioren- und Demenzhilfe des Diakonischen Werks habe das hervorragend gepasst, so Bertelmann. „Das Anliegen unserer Stiftung ist es, Dinge zu ermöglichen, die man sich im Alltag sonst nicht erlauben kann, quasi das i-Tüpfelchen.“ Um auf die Tätigkeit der Stiftung aufmerksam zu machen, hätten alle Mitarbeiter der Ostmann-Autohaus-Gruppe bei der Anweisung der Dezember-Gehälter von den Projekten der Stiftung erfahren. Denn auch im Umfeld der Beschäftigten gebe es mitunter Demenz-Erkrankte. So wolle das Unternehmen soziale Verantwortung übernehmen. Die Spende ist womöglich der Anfang einer Kooperation: „Wir wollen weiter zusammen schauen, wo wir etwas bewegen können“, sagt Bertelmann. (Paul Bröker)
Ostmann-Stiftung hilft unbürokratisch
Die 2020 gegründete Ostmann-Stiftung bietet nach eigenen Angaben unbürokratische Hilfe für hilfsbedürftige Personen, Menschen im Rentenalter sowie in Not geratene Mitarbeiter der Autohaus-Ostmann-Gruppe. Das leistet sie vor allem durch finanzielle Zuschüsse zur Verwirklichung ambulanter oder stationärer Pflegeangebote. Sie hilft demnach da, wo öffentliche Mittel nicht ausreichen und beginnt bei passenden Lösungen für den Einzelfall. Die Stiftung ist in ganz ordhessen aktiv und hat in den vergangenen Jahren ungefähr 10 000 Euro ausgeschüttet. Bislang wurden jährlich drei Maßnahmen finanziell unterstützt.