Privatspender unterstützt Ostmann-Stiftung mit 15.000€

Stiftungen fußen häufig auf dem Anliegen eines einzelnen Stifters. Dass der Stiftungszweck der Ostmann-Stiftung auch über den ursprünglichen Stifter-Kreis hinaus Resonanz findet, belegt eine private Zustiftung, welche im August von Hans Reitz getätigt wurde. 15.000 € bringt der Rentner aus Wolfhagen zur Unterstützung der lokalen Bevölkerung ein. Dabei überzeugte ihn vor allem der persönliche Kontakt mit dem Stifter selbst, denn dieser habe aus langjähriger Erfahrung sein volles Vertrauen. Und somit auch die Stiftung.

„Wollen sicher sein, dass das Geld zu 100% ankommt“
„Wir haben immer schon gerne gespendet. Aber wenn es um einen größeren Betrag geht, dann möchte ich sicher sein, dass das Geld wirklich zu 100% dort ankommt, wo es benötigt wird. Gerade, wo es so viele Negativschlagzeilen gibt“ bekräftigt der 84-jährige ein. Reinhard Ostmann, den Initiator der Ostmann Stiftung habe er vor einigen Jahrzehnten kennen und schätzen gelernt. Nach einigen Feiern im gemeinsamen Freundeskreis sei er in der Folge auch überzeugter Kunde des Autohaus Ostmann gewesen. „Hr. Ostmann hat mir Autos verkauft – 20 kommen bestimmt zusammen. Obwohl ich immer die Möglichkeit hatte meine Autos über das Werk zu kaufen. Ich habe meine Autos alle hier gekauft.“ so Reitz. Ein Vertrauen, dass sich dann auch in der Zustiftung ausdrückte: „Meine Frau und ich haben uns damals besprochen: „Der Reinhard hat es gegründet, es ist eine gute Sache und da machen wir mit“.

Die Fortsetzung eines lebenslangen Engagements für andere
„Wir haben immer geholfen: Meine Frau und ich waren 50 Jahre ehrenamtlich aktiv im Deutschen Roten Kreuz“ erinnert sich der 84-jährige „Und das neben unserer Vollzeittätigkeit! Immer wenn ich Spätschicht hatte, bin ich vormittags Krankenwagen gefahren, mittags habe ich direkt danach meine Tasche geschnappt und bin ins VW-Werk arbeiten gefahren.“ Dass der Einsatz für andere nicht nur auf ihre Lebzeiten beschränkt bleiben sollte, dass entschied das Paar kurz vor dem Ableben von Frau Reitz.

„Mir geht es gut. Meine Frau und ich haben viel von der Welt gesehen. Das nimmt uns keiner weg.“ ordnet der Wolfhager die Spende ein. „Es ist Geld übrig und dann machen wir jetzt das Richtige damit“. Geld, dass nun dabei helfen soll, auch über die Lebzeit der Spender hinaus älteren Menschen in der Gegend zu helfen. Aus Vertrauen in den Stifter und den Stiftungszweck.